Kreisjugendring Unterallgäu stellt Haushalt und Projekte vor

Von: Oliver Sommer

Unterallgäu - Bei der Frühjahresversammlung des Kreisjugendrings sind die Mitglieder der Vorstandschaft wiedergewählt worden. Neben den Projekten für

dieses Jahr sowie dem Jahresprogramm wurde auch der Haushalt der Jugendhilfe-organisation vorgestellt.

Das Aufgabengebiet des Kreisjugendrings ist vielfältig und breit gefächert. Da sind zum einen die offene Kinder- und Jugendarbeit und natürlich die mobile Arbeit; neben der Schulsozialarbeit, sorgen die teils ehrenamtlichen Mitarbeiter des Kreisjugendrings, in dem auch die Kirchen und andere Jugendorganisationen wie Pfadfinder engagiert sind, auch für Ganztagsangebote an den Schulen und übernehmen die Verbandsarbeit im Unterallgäu – eine lange Liste an Aufgaben, wie der stellvertretende Landrat Christian Seeberger erinnerte.

Der Kreisjugendring, so Seeberger, führe vielfältige Projekte im Landkreis durch, die es ermöglichten, zukunftsweisende Kinder- und Jugendarbeit konzeptionell flexibel, vor allem aber auch passgenau zu gestalten.

Am wichtigesten sei der Wissensaustausch, wie er etwa auch im Rahmen der Frühjahrsversammlung stattfinde. Dem stellvertretenden Landrat war es ein Anliegen, den Beteiligten für ihre hochprofessionelle Arbeit zu danken. „Der Kreisjugendring macht Jugendarbeit in den Kommunen vor Ort“, sagte Seeberger, vor allem betreibe der Kreisjugend­ring eine kontinuierliche Jugendarbeit. Mehr denn je seien die Heranwachsenden sich selbst überlassen und würden Jugendliche nicht mehr so behütet aufwachsen wie noch vor einigen Jahren.

Die Kinder und Jugendlichen stünden gewachsenen Herausforderungen gegenüber, in ihrer freien Zeit würden sie mit manch „zweifelhaften Angeboten und einer medialen Reiz­überflutung konfrontiert“. Auf der Agenda des Kreisjugend­rings stünden daher Angebote für die Jugendlichen, etwa das Jahresprogramm mit Campingmöglichkeiten und Ausflügenn – ein Angebot und eine Arbeit, die man nicht in Euro und Cent beziffern könne, so Seeberger. Und auch, wenn dieses Jugendarbeit Geld koste, so sei es doch gut angelegt.

Tatsächlich beinhaltet der Haushalt des Kreisjugendrings Unterallgäu in diesem Jahr Einnahmen und Ausgaben von, in Summe rund 4,114 Millionen Euro. Mit circa 90.000 Euro ist etwa die Mittagsbetreuung in Grundschulen ein größerer Posten im Haushalt, der so von den Anwesenden genehmigt wurde. Auch die Jahresrechnung 2022 wurde genehmigt, sie enthält auch die Personalkosten mit rund drei Millionen Euro sowie Investitionen in Höhe von rund 44.000 Euro.

Finanziert wird die Arbeit durch Zuschüsse von fast 3,5 Millionen Euro. So konnte die Vorstandschaft entlastet und unter Mitwirkung Seebergers neu gewählt werden. Dabei bleibt Kathrin Specht Erste Vorsitzende, ihre Stellvertreterin Heidi Barth und als Beisitzer wurden Hubert Mehnert, Frank Rattel sowie Bruno Heyer und Christian Heimpel sowie Marion Schobloch bestätigt.

Abschließend berichteten die Pfadfinder vom geplanten Sommerlager Anfang August. Auch das Projekt „Unterallgäuer Sozialpreis“ wurde vorgestellt. Hervorgegangen ist der Preis aus dem Förderkreis Senioren, wobei nun die Jugend dezidiert eingeschlossen werden soll.

Schwerpunkt für den diesjährigen Sozialpreis soll die Verbesserung der Lebensbedingungen von Jugendlichen in den Gemeinden sein. Informationen dazu finden sich auf der Webseite des Landkreises unter www.unterallgaeu.de/sozialpreis.

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