Nach den beiden vergangenen Jahren mit den bekannten Einschränkungen zeigte die Vollversammlung des Kreisjugendring (KJR) Unterallgäu die wieder gewonnene Kraft und das Engagement der Jugendarbeit in der Region. Bei dem Treffen am vergangenen Montag, 21. November unter Leitung der KJR-Vorsitzenden Kathrin Specht gab es auch von Seiten des Bezirkjugendrings und des Kreisjugendamtes dafür viel Lob und Anerkennung.
Die Ferien 2023 können kommen
Das beschlossene Jahresprogramm für das kommende Jahr bietet wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Ferienprogramm, auf das sich die Kinder und Jugendlichen im Landkreis Unterallgäu freuen können, so KJR-Vorstandsmitglied Frank Rattel.
Florian Kastenmeier von der Medienfachstelle des KJR stellte dem Gremium seine zukünftige Arbeit vor, die aus einem vielfältigen Programm für Kinder und Jugendlichen und Vereinen besteht. Durch einen neuen gut ausgestatteten Medienkoffer ist es ihm nun möglich mit Jugendgruppen praktisch zu arbeiten und den Kindern und Jugendlichen die sozialen Medien näher zu bringen.
Sandra Müller, Geschäftsführung KJR, stellte die Aktion „Mitmachen Ehrensache“ vor. Hier stellt der KJR-Unterallgäu das einzige Aktionsbüro in ganz Bayern. Schüler:innen arbeiten bei der Aktion einen Tag lang in einem Betrieb. Ihre Entlohnung geht dann eins zu eins an ein soziales Projekt, das von den Schüler:innen für ihre Schule vorher festgelegt wurde. Schirmherrn sind dabei Landrat Alex Eder für den Landkreis Unterallgäu und Oberbürgermeister Manfred Schilder für die Stadt Memmingen
Dorothee Schöps vom Bezirksjugendring Schwaben bedanke sich in ihren Grußworten für die gelungene Zusammenarbeit mit dem KJR in Bezug auf das bevorstehende große „Meet & Greet – Kinder- und Jugendfestival“ am Samstag, 17. Dezember in der JuBi Babenhausen. Sie betonte, wie wichtig die Arbeit der Vereine und Verbände für die Jugendarbeit ist und wies auf die Kampagne der Medienfachstelle des Bezirksjugendrings Schwaben hin, in der es um Wahl des Jugendzentrums des Jahres geht.
Einstimmig beschlossen die Delegierten der Vollversammlung die Erhöhung der Zuschussrichtlinien für Vereine und Verbände. Diese Zuschussrichtlinien werden dem Jugendhilfeausschuss nun zur Abstimmung vorgelegt. Mehr Geld soll es künftig zum Beispiel für die Neugründung-Starthilfe geben. Bei der Bildungsarbeit soll der zuschussfähige Betreuungsschlüssel auf einen Betreuer bei einer Gruppe von sechs Teilnehmer:innen und bei Jugendfahrten auf acht Teilnehmer:innen verbessert werden.
Aufgrund der gestiegenen Energiepreise mussten auch die Gebühren für die Nutzung des Jugendübernachtungshaus und auf dem Jugendzeltplatz am Fuggerweiher in Babenhausen erhöht werden.